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Meldung vom: | Verfasser/in: Ute Schönfelder
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Der Senat der Friedrich-Schiller-Universität Jena hat am 1. Februar eine Corona-Resolutionpdf, 303 kb verabschiedet. Darin drückt das Gremium seine Besorgnis aus über anhaltende Skepsis und Misstrauen gegenüber wissenschaftlicher Expertise in der Corona-Pandemie sowie gegenüber Impfungen und Maßnahmen, die Pandemie einzudämmen.
Gerade mit Blick auf die Geschichte im 20. Jahrhundert erinnern die Senatsmitglieder in ihrer Resolution an die Gefährlichkeit von Verschwörungsmythen. Auch in der aktuellen Situation versuchten rechtsextreme Kreise aus der Pandemie-Situation politisches Kapital zu schlagen.
In seiner Resolution ruft der Senat der Universität daher die Zivilgesellschaft der Stadt Jena auf, für die Freiheit der Wissenschaft und das Vertrauen in wissenschaftliches Denken einzutreten und unterstützt selbst entsprechende Initiativen. So wird am kommenden Montag (7. Februar) Senatorin Prof. Dr. Dorothee Haroske während einer Kundgebung des Bündnisses „Jena solidarisch“ sprechen und die Resolution vorstellen.